Der Weg in die Zucht
Bevor unsere Hündinnen in die Zucht gehen, müssen sie eine Vielzahl von Untersuchungen durchlaufen, an Hundeausstellungen teilnehmen und die Zuchtzulassungsprüfung bestehen. Nicht jeder Hund ist für die Zucht geeignet.
Neben der HD- (Hüftdysplasie) und LÜW- (Lendenübergangswirbel) Untersuchung wird die Hündin auf eine mögliche Patellaluxation untersucht. Die Hündin wird hierzu geröntgt, dann wertet die Gutachterin der HD-Zentrale in Ahlen, Frau Dr. Silke Viefhues, die Röntgenbilder aus und stellt für HD und LÜW eine Diagnose, die dann auch in die Ahnentafel der Hündin eingetragen wird. Diese Untersuchungen dürfen nicht vor dem vollendeten 12. Lebensmonat durchgeführt werden.
Auch eine genetische Untersuchung ist für die Zuchtzulassung nötig. Der DNA-Test wird per Backenabstrich oder per Blutabnahme vorgenommen und ermöglicht eine Analyse der genetischen Marker, die der Hündin vererbt wurden.
Bevor es nach erfolgten Ausstellungen (2 Ausstellungsergebnisse mit mind. sehr gut), Wesenstest und Zuchtzulassung dann zu einem Zuchteinsatz kommt, wird in der DOK-Augenuntersuchung nach möglichen Augenerkrankungen geschaut.
Sind alle diese Dinge dann auf der Checkliste abgehakt, steht der Verpaarung mit einem geeigneten Deckrüden nichts mehr im Wege.